Zum Inhalt springen

Spende für das Hospiz

Quelle
Die Damen vom Inner Wheel Club treffen sich mit den Vertreterinnen des Hospizvereins für die Scheckübergabe. Foto: Andreas Senn

Zu einem intensiven Gedankenaustausch entwickelte sich die Scheckübergabe des Inner Wheel Clubs Böblingen an den Hospizverein Region Böblingen-Sindelfingen. Einen Betrag von 12 000 Euro haben die 33 Clubmitglieder für das geplante Hospiz in Böblingen zusammengetragen. Der größte Teil stammt aus einem Second-Hand-Basar, den der Verein im vergangenen Oktober in der Stadthalle Sindelfingen veranstaltet hatte. Die Inner Wheel Damen wollen mit der Spende deutlich machen, wie wichtig ihnen das Anliegen des Hospizvereins ist: Schnellstmöglich solle im Raum Böblingen-Sindelfingen ein stationäres Hospiz entstehen, damit die Lücke für solche schwerst kranken Personen geschlossen werden kann, auf die viele Bürger trotz der bestehenden guten ambulanten Hospizarbeit und der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) immer wieder hinweisen, erklärten sie. „Ein Hospiz ist nicht nur ein notwendiger Ort und ein Angebot für die betroffen Patienten und ihre Angehörigen“, sagte Christina Leser, die derzeitige Präsidentin des Clubs, „sondern es ist auch ein Kennzeichen für eine humane Gesellschaft, in der die Fragen nach Sterben und Tod nicht verdrängt werden, und Sterbende einen Platz mitten im Leben haben.“ Die Clubmitglieder wollen den Hospizverein auch über den Termin der Fertigstellung des Hospizes hinaus unterstützen. Den Scheck übergab die Präsidentin mit den Mitgliedern Susanne Müller-PorschMonika Wiedmann und Grete Friedrich an Maria Dries-Koblowsky und Elisabeth Kenntner-Scheible vom Hospizverein. Die Initiative für den Bau eines Hospizes geht auf die Böblinger SPD zurück. Immer wieder meldet der Pfarrer und Vereinssprecher Andreas Senn. Spendeneingänge: Im Dezember haben beispielsweise die Mitglieder des Altdorfer Männervespers 300 Euro für das Projekt überreicht. Dies zeige, dass das Ziel, ein stationäres Hospiz zu errichten, von vielen Menschen in der Region unterstützt werde, sagt der Pfarrer.